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Erster „Oskar“ für Lahnstein Jungfilmer (November 2018)

 

Erster Preis im Wettbewerb: Kurzfilm von Matteo Müller und Philipp Noll überzeugte 

 

 

Von Karin Kring

Lahnstein. Damit hätten die beiden Jungfilmer aus Lahnstein wirklich nicht gerechnet: Nach der Teilnahme an einem Wettbewerb halten sie ihn in der Hand. Ihren echten „Osker“, der, wenn es auch nicht der echte ist, der …verliehen wird, dem Original doch ziemlich ähnlich ist und Matteo und Philipp echt stolz macht. „Kurz vor den Ferien machte uns unsere Lehrerin auf den Wettbewerb aufmerksam“, erzählt Philipp Noll, der gemeinsam mit seinem Freund Matteo Müller die Abschlussklasse der Realschule plus besuchte. „Es ging um das Thema Religion.“ Der Deutsche Katecheten Verein (dkv), Fachverband für Religiöse Bildung und Erziehung, hatte Schüler aus ganz Deutschland angeregt, sich Gedanken zu machen über ihren Religionsunterricht - was bedeutet Glaube für sie, wie sollte Religionsunterricht aussehen, was erwarten sie vom Unterricht? - und dies in einem Kurzfilm darzustellen.

 

Arbeitstitel „Feier deinen RU!“

„Eigentlich war alles ziemlich knapp und wir hatten gar nicht mehr viel Zeit für den Film“, erinnert sich der 17-jährige Matteo, der in Lahnstein als Jungfilmer bereits recht bekannt ist. Schon mit 14 Jahren drehte er mit einer kleinen Kamera Filme über Vereine, über Veranstaltungen und gründete mit Philipp und weiteren Freunden zusammen „MM-TV Produktion“. „Dies gibt es nicht mehr“, sagt er. Jetzt drehen Matteo und sein Team, 16 Jahre alt, unter dem Namen „CinClip Studio“. Zusammen haben sich die beiden, die  Nachbarskinder sind, sich von klein auf kennen und in derselben Klasse waren, über den 

 

Religionsunterricht Gedanken gemacht. „Wir wollten zeigen, dass Religionsunterricht keinesfalls langweilig ist, sondern viel Spaß macht“, sagt Matteo, der dies im Film in einer einleitenden Moderation, erklärt. Andre Heine, ebenfalls im Filmteam, ihn dabei passend vor der Lahnsteiner Martinskirche gefilmt. Philipp und Matteo zeigen ein Klassenzimmer, Unterrichtsmaterialien auf dem Tisch und eine Unterrichtssituation, wie sie sein könnte. 

 

 

Und sie lassen ganz einfach ihre Mitschüler Luca Alt, Lukas Krapf und ihre Lehrerin Theresa Schenken- hofer sprechen. Tenor: Religionsunterricht sollte ein Angebot sein, etwas über den Glauben und über Religion erfahren, um sich dann selbst dafür oder dagegen zu entscheiden. Matteo und Philipp schließen ihren kleinen Film mit einem Zitat von Martin Buber: „Alle Menschen haben einen Zugang zu Gott, aber jeder einen anderen“. „Wir finden das rückt das, was wir sagen wollten am besten aus“, sind sie sich einig. Ein paar Wochen später - der Film hatte 

bereits mehr als 1300 Klicks auf Youtube - kam dann die tolle Nachricht vom dkv: Matteo und Philipp haben den ersten Preis gewonnen im Wettbewerb und ihre  Konkurrenten klar ausgestochen. Sie waren zur feierlichen Preisverleihung in ein großes Kino nach Augsburg eingeladen, zu der ihre beiden Väter sie begleiteten. „Das war schon toll und echt feierlich“, sagt Matteo. Und dann natürlich die Trophäe: ein kleiner „Oskar“ für jeden, zwar nicht aus Gold und auch von der Figur ein wenig anders als der Oskar, den es in Hollywood gibt, aber der ganze Stolz der Jungfilmer. Und wer weiß… vielleicht gibt’s ja auch noch mal einen „echten“. Erst mal jedenfalls drücken die beiden Freunde  weiter die Schulbank und machen ihr Abitur.

 

 

 

Begründung der Jury

 

„Der Film hat ein klares Konzept: Er wählt eine Frage, in der der Glaube persönlich wird, die sich aber trotzdem gemeinsam zielführend im Religionsunterricht reflektieren lässt: ,Warum ist der Glaube so wichtig?’ Der Film ist handwerklich sauber gearbeitet bis ins Detail, selbst die sogenannten Bauchbinden, mit denen eine Person vorgestellt wird, sind absolut stimmig. Slowmotion in den Bewegungen, Tiefenschärfe alles entspricht dem State of the art. Und diese technische Mittel geben der Verlangsamung einen Ausdruck, die dem Inhalt braucht.“ Aus der Laudatio bei der Preisverleihung.

 


Quelle: Rhein-Zeitung | Bearbeitet durch Cinclip Studio


Realschüler gewinnen Filmpreis (September 2017)

 

Wettbewerb Ideen zum Thema Freundschaft bringen Team den Erfolg

Lahnstein. Beim 47. Internationalen Jugendwettberwerb der Volksbanken und Raiffeisenbanken erreichte das Filmprojekt des Filmteams um Matteo Müller und Yazan Fattayjri - allesamt ehemalige Schüler der Realschule plus Lahnstein - den ersten Platz. Eingegangen waren Beiträge aus Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie alle haben das Motto „Freundschaft ist … bunt!“ kreativ umgesetzt.

 

Emma Fromme aus der Klasse 6c der Realschule plus Katzenelenbogen gewann einen Landespreis. Ihr Bild wurde als eines der besten auf Landesebene prämiert. Günter Groß, Bereichsleiter der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg, gratulierte den jungen Siegern in einer kleinen Feierstunde zu dem beachtlichen Erfolg und den großartigen Leistungen. Am 1. Oktober dieses Jahres startet bereits der neue 48. Jugendwettbewerb unter dem Motto „erfindungen verändern unser Leben“. Mitmachen lohne sich, sagt Groß.